Stressfaktor Lärm
Lärm ist einer der größten Belastungsfaktoren im Lehrberuf. Und auch viele Schüler leiden unter zu hohen Geräuschpegeln im Unterricht. Die Ursache hierfür sind meist nicht etwa „laute Klassen“, sondern laute Klassenräume mit schlechter Akustik.
Moderne Unterrichtsmethoden und Sozialformen im Unterricht, bei denen vielfältige Aktivitäten gleichzeitig stattfinden, erzeugen naturgemäß höhere Geräuschpegel als der klassische Frontalunterricht. In akustisch sehr ungünstigen Räumen mit langen Nachhallzeiten wird dieser Geräuschpegel unnötig verstärkt. Auch bei „leisem“ Verhalten entsteht so keine wirkliche Ruhe im Raum.
Die Folgen sind schlechte Sprachverständlichkeit, mangelnde Konzentration, schnelle Ermüdung, Anspannung, Gereiztheit und Stress. Das Lernklima wird durch Lärm nachhaltig negativ beeinträchtigt.
Bessere Akustik – weniger Lärm
Nach der DIN 18041 soll die Nachhallzeit in einem durchschnittlich großen, besetzten Unterrichtsraum ca. 0,5 bis 0,6 Sekunden betragen. Dieser Wert wird jedoch in Unterrichtsräumen ohne akustische Gestaltung in der Regel deutlich überschritten.
Durch eine fachgerechte Optimierung der Raumakustik wird der Geräuschpegel in Unterrichtsräumen auf ein angenehmes Maß reduziert und die Sprachverständlichkeit deutlich verbessert.
- Der Unterricht ist entspannter.
- Die Konzentrationsfähigkeit steigt.
- Schüler zeigen nachweislich bessere Lernergebnisse.
- Das Lernklima wird positiv beeinflusst.
- Gesundheitliche Beeinträchtigungen werden deutlich reduziert.